Emmys Welpen
Unsere Emmy hat Welpen

Emmys Blog

Hier erzählen wir die spannenden Neuigkeiten von Emmy und Ihren Welpen

18.08.2019

Tag 17 - nach langer Pause….

Tag 17 Ja, es gab eine lange Pause. Es hat sich in den letzten zehn Tagen auch einiges getan, manchmal so viel, dass ich nicht dazu gekommen bin, zu schreiben und auch nicht wollte, weil mir nicht danach war. Während die Tage 
8, 9 und 10 ziemlich ruhig und routiniert waren, wurde es am Tag 11, den Sonntag doch wieder dramatisch und turbolent. Am Samstag noch kamen Lena und Angela zu Besuch. Angela hatte die wilde Brut ja noch gar nicht gesehen und wollte natürlich auch einmal schauen. Ein sinniger Nachmittag mit Kaffee und Kuchen und einigem Erzähle. Ganz entspannt. Am Sonntag morgen schien alles auch nocht normal zu sein, aber die Gewichtskontrolle von Pippi-Lotta (mittelerweile haben alle Kinder einen Namen, dazu später mehr) ergabe weinger Gewicht, als am Vortag. Da hatte sie auch nicht schon nicht so stark wie die anderen zugenommen, Oh je. Sie war diejenige, die
bisher am wenigsten zugenommen hatte. Aber nun ? Gewichtsabnahme. Sie wirkte auch ein wenige apathisch und
wollte sich auch nicht so recht zum trinken bei Emmy anlegen lassen. Sie trank nicht. Wir waren natürlich gleich beunruhigt und wussten, dass wir handeln müssen. Schon wenige Stunden ohne Nahrungsaufnahme und Flüssigkeit können lebensgefährlich für die kleinen Welpen sein. Natürlich war Sonntag und mussten wir den tierärztlichen Notdienst bemühen. Die zentrale Rufnummer für diesen Notdienst verbindet automatisch mit der notdiensthabenen Tierarztpraxis. Eine kurze Schilderung der Situation bei der Tierärztin veranlasste diese, und nahe zu legen, sofort mit Pippi-Lotta in die Praxis zu kommen, eben weil der Zustand ohne Flüssigkeit sehr gefährlich werden könne.
Wo ist die Praxis ? Ah, in Rendsburg, ok kein Problem, nicht gerade um die Ecke, aber wir haben auch keine andere Chance. 10:30 Uhr waren wir mit Pippi-Lotta dann in der Praxis bei einer sehr sehr guten Tierärztin, Frau Johanna Paustian. Wir waren ja schon wieder völlig aufgelöst und hofften natürlich auf Hilfe. Wir fühlten uns aber gleich gut bei ihr aufgehoben, weil sie sehr sachlich und kompetent mit der Situation umging und sofort wusste, was zu tun war. Pippi-Lotta bekam diverse Mittelchen, gegen Übelkeit und Blähungen und sie bekam einen
klassischen Einlauf, damit eine Verstopfung nicht noch mehr Unwohlsein verursacht. Vor allem aber bekam sie Flüssigkeit direkt unter die Haut gespritzt, damit sie nicht dehydriert. Das Mittel gegen Übelkeit sollte so wirken, dass wieder trinkt. Aber, wir sollten auf jeden Fall noch einmal nach acht Stunden wieder kommen, für eine Kontrolle und für eine weitere Behandlung. Mhmmm. Ok, machen wir natürlich. Das Ganze war für uns jetzt schon mental ziemlich anstrengend. So Situationen, bei denen wir nicht wissen, wie sich entwickeln und wie sie ausgehen sind für uns beide nix. Wieder zuhause, hatten wir jetzt ein besonderes Augenmerk auf Pippi-Lotta. Das brauchte sie auch. Von alleine wollte sie weiter nicht so recht trinken. Nur wenn sie bein Emmy anlegten. Scheinbar hatte das
Medikament gewirkt. So verbrachten wir den restlichen Vormittag und den frühen Nachmittag mit der intensiven
Beobachtung und Pflege von Pippi-Lotta. Aber leider verfliehl Pippi-Lotta am Nachmittag wieder in ihre Lethergie und trank selbst beim aktiven Anlegen nicht mehr. Mist. Wieder Anruf bei der Tierärztin. Wir sollten dann gleich kommen und nicht bis 19:00 Uhr, wie am Morgen vereinbart, warten. Also gleich wieder los nach Rendsburg in die Praxis. Frau Paustian untersuchte Sie wieder und war dann zu der Auffassung gelangt, dass es wohl das Beste wäre, wenn Pippi-Lotta die Nacht in der Praxis verbrächte. Dann könnte sie über einen Tropf ständig mit Nährflüssigkeit versorgt werden. Man man man. Aber gut, Alles, was wir und die Tierärztin für Pippi-Lotta tun kann, war gut und sollte getan werden. Sie bekam eine Wurmkur, Antibiotikum und Schmerzmittel und dann musste dem kleinen Ding noch ein Venenzugang gelegt werden. Dass machen wir auch bei Kanninchen und Meerschweinchen, meinte Frau Paustian. Aber das mache sie lieber, wenn wir schon wieder auf dem Weg nach Hause seien. Sie hatte wohl auch gemerkt, dass uns das ganz schön mitnahm. Sie bereitete für Pippi-Lotta ein gemütliches Lager mit Wärmepads in einem weich gepolsterten Korb. Schweren Herzens ließen wir die Kleine in der Praxis, wohl aber in dem Bewusstsein, dass ihr dort am Besten geholfen werden würde. Wir vereinbarten am nächsten Tag gegen 08:00 Uhr zu telefonieren und Frau Paustian sagte, keine Nachtricht von ihr bis dahin sei eine gute Nachricht. Na denn. Wieder zu Hause hatten wir uns ein wenig beruhigt und hofften natürlich, nichts zu zum nächsten Tag zu hören. Ulli schlief wieder vor der Wurfkiste und auch ich fiel in einen unruhigen Schlaf. Um 23:15 Uhr dann weckte mich Ulli. Oh Gott, sie hatte einen Anruf von Frau Paustian bekommen und entgegen aller Befürchtungen im ersten 
Moment, ginge es Pippi-Lotta wesentlich besser und wir sollten sie abholen kommen, damit sie wieder direkt von
Emmy versorgt werden konnte. Ulli machte sich alleine auf den Weg, ich sollte am nächsten Tag wieder früh ins Büro. Schlafen konnte ich nicht mehr. Um 00:45 Uhr war Ulli mit der Kleinen wieder zurück und sofort war sie eifrig daran bei Emmy zu trinken. Was waren wir froh. Im Übrigen waren wir uns schon am Morgen schnell darüber einig, dass Pippi-Lotta diejenige sein wird, die für immer bei uns bleiben soll. Davor jedoch stand noch, dass sie das hier alles überstehen musste. Wesentlich entspannter konnten wir noch ein wenig schlafen. Am nächsten Morgen verließ ich früh das Haus, um ins Büro zu fahren. Der Zustand von Pippi-Lotta wollte sich aber noch nicht wirklich verbessern. Das Telefonat mit der Tierärztin hatte zur Folge, dass Ulli sich jetzt mit der ganzen Bagage auf den Weg nach Rendsburg machen sollte, damit auch Emmy untersucht werden könne. Hin und her nach Rendsburg in der Urlaubszeit am Montag, die Straßen waren voll, ganz im Gegensatz zum Sonntag und Ulli war ziemlich lange unterwegs. Die Untersuchung von Emmy war ohne besonderen Befund. Alles in Ordnung bei ihr. Auch die anderen Welpen war soweit voll gesund. Für Pippi-Lotta dagegen bekam Ulli eine ganze Tüte mit Medikamenten mit. Die sollte sie jetzt regelmäßig bekommen. In den nächsten Tagen verbesserte sich Pippi-Lottas Zustand immer weiter und sie bahnte sich ihren Weg an Emmys Milchtankstelle wieder ganz alleine. Hin und wieder musste Ulli nochmal eingreifen, immer dann, wenn die dicken Geschwister sich mal wieder zu breit an den Zitzen machten.
So verlief diese Woche, in der Ulli glücklicherweise ja noch Urlaub hatte immer mit dem Fokus auf Pippi-Lotta.
Die Gewichtskontrolle ergab dann auch eine zwar langsame, aber stetige Zunahme. 
So, eine weitere Neuigkeit gibt es ob der ganzen Aufregung auch noch: Am Montag haben die Kleinen angefangen ihre Augen zu öffnen….. 
Fortsetzung folgt….

Admin - 15:40 | Kommentar hinzufügen

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